Vor 100 Jahren ernährte ein Landwirt 4 Bürger, heute muss er 155 Bürger ernähren.
Die Landwirtschaft war in den Gedanken der Menschen sehr viel präsenter als heute.

Der Bauernverband vertritt die Interessen seiner Mitglieder und Mitgliederinnen in der Landwirtschaftspolitik. Außerdem ist er in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, in den sozialen Medien, auf Messen sowie durch Einzelberatung aktiv. Die Struktur des Bauernverbandes sieht wie folgt aus: Dachverband ist der Bundes-Bauernverband.

Auf Länderebene sind die jeweiligen Verbände vertreten, bei uns sitzt der „Bauernverband Schleswig-Holstein e. V.” (seit 1947) unweit von Schülp, in Rendsburg-Nord am Grünen Kamp. Ebenfalls dort befindet sich die Kreisgeschäftsstelle des Kreisverbandes RD/ECK. Weiterhin gibt es eine Bezirksebene, der Amts-Bezirk Jev. und den Ortsverband Schülp mit den Vorsitzenden (Hauke Bock) und einem Stellvertreter (Tim Rathjen).

Der Ortsverband Schülp zählt 10 Mitglieder. Wobei acht landwirtschaftliche Betriebe die Flächen auf beiden Seiten des Kanals bewirtschaften.
1959 waren in Schülp noch 33 landwirtschaftliche Betriebe auf einer Fläche von 838 ha für die Versorgung verantwortlich.

Hauke Bock
Informationen unter www.bauernverband-schleswigholstein-ev.de

1974 begann die Landwirtschaft der Fam. Rathjen durch die Pacht eines Hofes in der Dorfmitte.
Seit 1988 ist der Betrieb durch Kauf in Familienbesitz.

Henning u. Heike Rathjen siedelten 1990 mit dem Kuhstall nach Rüsterbergen aus.
Im Jahre 1995 folgte dann der Haus- und Jungviehstallbau am gleichen Ort.
Der Hof in der Dorfstr. gegenüber des Schülper Kroogs wurde verkauft.

Sohn Tim und Ehefrau Gesa mit ihren 3 Söhnen, übernahmen 2011 die Hofstelle von den Eltern und betreiben ihn mit einem weiteren Angestellten.
Es folgte der Bau einer Biogasanlage (400Kw/h).

Der Hof bewirtschaftet : 175 ha Mais, 50 ha Getreide, 85 ha Grasland.
Im Stall stehen ca. 400 Rinder davon werden 110 Kühe seit 2 Jahren von Melkrobotern gemolken.

Moderne Landwirtschaft mit langer Tradition

Seit 1540 ist die ehemalige Vollhufe in Schülp im Familienbesitz Otte.
Altbauer Klaus Otte erbte 1975 die Hofstelle, die im heutigen Wischhof ansässig war. 1984 siedelten Ise und Klaus Otte mit dem Kuhstall auf den heutigen Hof aus.

Der Bau des Wohnhauses in der Jevenstedter Str. und die komplette Aussiedlung erfolgte 1999.
Im Jahr 2005 wurde der 93 ha große Hof auf den Sohn Thies überschrieben. Dort lebt er mit Ehefrau Mareike und den 3 Töchtern.

Sie bewirtschaften die Hofstelle mit mehreren Angestellten und Auszubildenden. Ab 2009 begann stufenweise der Bau der Biogas- und Photovoltaikanlage. Zurzeit werden fast 100 Haushalte in Schülp mit Wärme versorgt, Kapazität für weitere Haushalte ist vorhanden.

Der neue luftige Kuhstall hat Platz für 250 Milchkühe, die von insgesamt 4 Melkrobotern gemolken werden. Jede Kuh gibt ca. 36 l Milch/Tag und alle 2 Tage wird ein Kalb geboren.

Jährlich werden ca. 24 to Rindfleisch erzeugt.
Mittlerweile bewirtschaftet Fam. Otte 800 ha eigene sowie gepachtete landwirtschaftliche Nutzflächen auf denen Mais, Gras und Getreide sowie Zwischenfrüchte z. B. Winterroggen und Senf angebaut werden. Zum Erhalt der Artenvielfalt und zum Insektenschutz werden jährlich 20 ha Blühweiden angepflanzt und 20-25 ha Knick- und Feldränder nicht bewirtschaftet.

Wir, die Familie Greve, bewirtschaften in sechster und siebter Generation den Hof Hasenkrug. Wir sind ein Familienbetrieb, der seit 1992 nach den strengen Richtlinien des Bioland-Verbandes wirtschaftet.

Neben unserem Betriebsschwerpunkt, den Legehennen, haben wir auch noch eine kleine Mutterkuhherde der Rasse Angus. Als Rasenmäääher und zur Hühnerauslaufpflege haben wir eine bunte Schafherde, in der wir auch die vom Aussterben bedrohte Rasse „ Krainer Steinschafe“ züchten. Auch Bruderhähne werden bei uns aufgezogen.

In großen Ställen mit Wintergärten und viel Bewegungsfreiheit, Ausläufen mit Streuobstwiesen oder in Mobilställen mit immer neuem Auslauf im frischen Grün tummeln sich unsere „Bertas und Luigis“, wie wir sie gerne nennen. So hat natürlich bei uns jedes Tier seinen Namen. Das viele frische Gras und der Klee sorgen so auf eine natürliche Weise für ein schönes goldgelbes Dotter und den guten Geschmack der Eier.

Im Winter, wenn das Gras nicht wächst, gibt es zusätzlich zu dem Körnerfutter Äpfel, Kleegras- und Maissilage. Auch in den Ställen haben die Hühner viele Beschäftigungsmöglichkeiten, so können sie ihren Instinkten, wie Sandbaden, Scharren und Picken nachkommen.
Die Eier unserer Hühner werden in unserer Packstelle auf dem Hof sortiert, gestempelt und verpackt. Wir beliefern viele kleine Bioläden, Bäckereien, Großhändler und Filialisten in Schleswig-Holstein und Hamburg.
Unsere Eier erkennt Ihr immer auf den ersten Blick an den Hasen.
Auf unseren Feldern und Wiesen wächst das Futter für unsere Tiere, Back- und Schälgetreide, Zwiebeln und natürlich unsere vielen verschiedenen und super leckeren Kartoffeln.

Seit September 2019 haben wir einen kleinen Hofladen in Selbstbedienung in dem ihr all die leckeren Produkte von unserem Hof findet.

Eure Familie Greve

Moin Moin,
unser landwirtschaftlicher Betrieb liegt auf der Nordseite der Gemeinde Schülp, Am Moltkestein 1, direkt am Nord-Ostsee-Kanal.

Ende 1950 erbte mein Vater Helmut Bock auf Leibrente knapp 30 Hektar Land nördlich des Kanals. Er heiratete Heinke, und sie siedelten an den Moltkestein.

Nach und nach wuchs der Betrieb, sodass ich, Hauke Bock, den Betrieb 1994 mit meiner Frau Meike übernehmen konnte. Fortlaufend wurden weitere Investitionen, Modernisierungen und Neubauten durchgeführt. Heute ist schon die dritte Generation mit auf dem Hof tätig. Unsere älteste Tochter Christine und ihr Freund Pascal haben die Ausbildung zum staatlich geprüften Agrarbetriebswirt abgeschlossen und arbeiten fleißig auf dem Betrieb mit. In der Zukunft
möchten die beiden den Betrieb weiterführen.

Auch unsere mittlere Tochter fühlt sich zu den Tieren und allem drumherum hingezogen. Derzeit studiert Catharina an der FH-Kiel Landwirtschaft. Die jüngste unserer drei Mädchen, Carola, macht jetzt ihr drittes Ausbildungsjahr zur Holzmechanikerin im Hobby Wohnwagenwerk.
Bei allen anfallenden Arbeiten unterstützt uns seit 10 Jahren unser Mitarbeiter Meik, den wir in Vollzeit beschäftigen.

Der Betrieb ist derzeit ein klassischer Milchviehbetrieb mit 150 Milchkühen und deren Nachzucht. Zur Futtergewinnung dienen überwiegend die Dauergrünlandflächen in der Eider-Niederung aber auch etwas Ackerland.

Aus der Milch entsteht in Schmalfeld oder Neumünster Käse, Sahne, Quark und sogar Vollmilchpulver. Das wird unter anderem verwendet um Süßigkeiten oder die bekannte Nuss-Nugat-Creme herzustellen.

Unsere Waldfläche hinter dem Moltkestein halten wir mit Holzschnitt und Neuanpflanzungen auch in Ordnung. Um die Gemeinde zu unterstützen, und am Dorfleben Teil zu haben bin ich aktiv in der Feuerwehr.
Dass wir uns auf diese Weise einmal den Schülpern vorstellen dürfen hat uns gefreut.

Die Beziehung von Schülp mit dem Moltkestein ist auch sehr ausführlich in der Dorfchronik zu erfahren.

Wir jedenfalls sind glücklich und dankbar, dass wir an so einen schönen Fleck leben und arbeiten dürfen.

Es grüßt von drüben
Die Familie Bock

Der Betrieb liegt idyllisch in einer Alleinlage zwischen Eider und Kanal. Da die Flächen arrondiert hinter dem Haus liegen, bekommen die Kühe stundenweise und die Jungtiere kompletten Weidegang über die Sommermonate.

Unser ldw. Betrieb besteht seit vielen Generationen. Durch den Kanalbau und die Abschaffung der Fährverbindung ist eine gewisse Trennung vom Rest der Gemeinde vollzogen worden. Das Dorfleben ist zwar etwas entfernt, dafür genießen wir die Ruhe zwischen Eider und Kanal.

Betriebsart: Milchvieh/ Futterbau
Betriebsgröße: 106 ha
Anbaukulturen: 72 ha Dauergrünland, 30 ha Mais, 2 ha Ackergras, 2 ha Haus/ Hoffläche
Viehbesatz+ Leistung: 180 Red Holstein Kühe + 80 Stück wbl. Nachzucht, Herdenleistung z. Z. bei 10300 kg bei 4.10 Fett und 3.40 Eiweiß., Erstkalbealter liegt bei ca. 23 – 26 Mon.

Fütterung: TMR + Weide
Innere Verkehrslage: Flächen größtenteils arrondiert am Hof liegend.
Äußere Verkehrslage: Rendsburg als Kreisstadt nur ca. 10 km entfernt. Schülp als Gemeinde mit dem Auto 14 km.
Arbeitskräftebesatz: 1 Betriebsleiter = 1,0 AK, 1 Angestellter = 1,0 AK, 1 Auszubildende = 0,7 AK, 1 Studentin = 0,3 AK, ges. = 3,0 AK
Sonstiges: Jahresmilchmenge liegt bei 1.650.000 Liter.

Liebe Grüße
Fam. Stolley

Moin, ich bin Sven Hohnsbehn, 41 Jahre alt und bewirtschafte einen der 3 Milchviehbetriebe im Norden der Gemeinde Schülp bei Rendsburg.

Gebürtig bin ich Breiholzer. Unser Betrieb wurde im März 2000 von meinen Eltern Christel und Klaus Hohnsbehn erworben und seit dem zu einem spezialisierten Milchvieh- und Futterbaubetrieb mit ca. 180 schwarzbunten Milchkühen, ca. 120 weiblichen Kälber und Jungrindern zur Nachzucht ausgebaut. Bewirtschaftet werden 103 ha Fläche. Davon sind 38 ha Ackerflächen (überwiegend Mais und ein Teil Luzerne) und der Rest Dauergrünland in der Eider-Treene-Sorge Niederung, die überwiegend aus Niedermoor und lehmigen Böden bestehen.

2001 bin ich dann Schülper geworden. Nach meiner Ausbildung zum Landwirt und dem Besuch der zweijährigen Fachschule mit erfolgreichem Abschluss zum Agrarbetriebswirt habe ich noch 2 Jahre in der Verkaufsförderung für einen Landmaschinenhersteller gearbeitet, um dann voll im Betrieb einzusteigen.
Zusammen mit meinen Eltern wurde der Betrieb bewirtschaftet und weiter entwickelt. 2013 habe ich dann den Betrieb von meinen Eltern
übernommen und ausgebaut.

Heute beschäftigen meine Freundin Madeleine und ich einen Festangestellten und eine Teilzeitkraft. Darüber hinaus haben wir regelmäßig Unterstützung von meinen Eltern und am Wochenende helfen meine Kinder Lucienne und Collin mit auf dem Hof.
Der Betrieb verfügt über je einen Liegeboxenlaufstall für die Jungrinder und für die Milchkühe. Die Kühe werden zweimal täglich im Doppel-10er-Fischgrätenmelkstand gemolken. Die Milchmenge beträgt ca. 29-30 Liter pro Tag. Für die Kälber haben wir einem komfortablen Strohstall mit Kleingruppen (bis zu 5 Kälber). In der Maschinenhalle stehen 3 Schlepper von 90 – 150 PS mit denen wir die meisten Arbeiten auf dem Betrieb selbst erledigen. Zur Ernte der Gras- und Maisfelder wird ein Lohnunternehmer beauftragt. Als Besonderheit verfügen wir über einen selbstfahrenden Futtermischwagen mit dem das Futter für die Rinder und Kühe einmal am Tag zubereitet wird. Die Kühe bekommen eine Mischung aus Gras und Maissilage und ein Kraftfutter. Die Kühe werden ganztägig im Stall gehalten und kommen nur in der Trockenstehzeit auf die Weide. Soweit ein kurzer Einblick in meinen Betrieb.

Mit freundlichem Gruß
Sven Hohnsbehn